Überlebensfragen in der Ukraine

Überlebensfragen in der Ukraine

Die Themenserie “Überlebensfragen” von Nicola Taubert, hat derzeit wohl kaum mehr Relevanz und Dringlichkeit, als in einem Kriegsgebiet. EMET hat sich Anfang Juli auf den Weg gemacht, um in der Ukraine die Botschaft von der nahe bevorstehenden Wiederkunft Jesu der Bevölkerung von Slawuta zu bringen.

Die Region wurde von Glaubensgeschwistern sehr gewissenhaft vorbereitet, indem jedem Haushalt im Vorfeld das Buch “Der große Kampf” überreicht wurde. Gleich am zweiten Abend wurde das Thema vom Bombenalarm unterbrochen, was die Ernsthaftigkeit der ganzen Thematik verstärkte. Es ist offensichtlich: Der Krieg dort ist nicht nur ein politisch-militärischer, sondern auch ein geistlicher, wenn es darum geht Menschen zu gewinnen, vorurteilsfrei die Einladung des Evangeliums anzunehmen.

“ER KOMMT!” Wiederkunftshoffnung für die Ukraine
“Überlebensfragen” im Kulturpalast von Slawuta

Dennoch leisten die Geschwister vor Ort um das Projekt “Ein großer Kampf in jedes Heim” eine wunderbare Arbeit. Und das zum Teil unter der Gefahr, dass die männlichen Missionare in den Verteilgebieten von der TCK (Zentrum für Soldatenrekrutierung) zwangsrekrutiert werden, um an die Front geschickt zu werden.

Glaubensgeschwister vom Projekt “Ein großer Kampf in jedes Heim”

Ein Glaubensbruder der sich der Zwangsrekrutierung widersetzte wurde erst vor Kurzem totgeprügelt. Ein anderer Bruder tagelang misshandelt und gefoltert. Derzeit wird ein medizinischer Missionar in einem Ausbildungslager der TCK gegen seinen Willen festgehalten. Dennoch lassen sich die Geschwister nicht beirren und verteilen weiter. Das Glaubenszeugnis mancher dieser Geschwister wäre für eine schlafenden Gemeinde in Deutschland heilsam und erweckend. Doch aus Sicherheitsgründen möchte ich nicht näher darauf eingehen und überlasse den Geschwistern vor Ort die Berichtserstattung.

Die geistliche Gemeinschaft mit den Geschwistern vor Ort war ermutigend und geistlich eine Stärkung. Unter dem Motto “Unterwegs nach Hause” fand zusätzlich ein Bibel-Campmeeting in friedlicher und schöner Natur statt. Nicola Taubert ermutigte die Geschwister auf dem Weg der Wiederkunft und der himmlischen Heimat entgegen, ihr Haupt zu erheben und durchzuhalten, bis der Mitternachtsruf seinen Höhepunkt erreicht und Jesus Christus in den Wolken des Himmels in Kraft und Herrlichkeit wiederkommt.

Jeden Tag gab es neben biblischem Studium und Adventgeschichte auch wertvolle Vorträge von Regine Taubert, die verschiedene Verbindungen zwischen Glauben und Gesundheit aufzeigte. Ein besonderer Dank gilt den Übersetzern Oleg und Willi.

Sascha übernahm als EMET-Student jeden Morgen das körperliche Bewegungsprogramm.

Die Reise in die Ukraine war bisher meine erste in dieser Art. Trotz dem anhaltenden Krieg zwischen der Ukraine und Russland, waren für mich viele Eindrücke sehr lehrreich und haben mich geistlich gestärkt. Grund dafür war nicht zuletzt das gesegnete Bibel-Campmeeting mit den Geschwistern aus verschiedenen Teilen der Ukraine.
Meine Verantwortung lag darin, die morgendlichen Fitness-Übungen mit den Geschwistern zusammen zu absolvieren. Die große Teilnahme war erfreulich. Auch die geistliche Gemeinschaft, die abendlichen Stunden am Lagerfeuer und der Austausch von Erfahrungen, waren etwas ganz Besonderes und haben mir Mut gemacht für die Zeit, die auf uns zukommen wird und prophetisch vorausgesagt ist, wenn es darum geht, für seinen Glauben einzustehen und seine Treue zu Gott in Wort und Tat zu bekräftigen.
Sowohl die Andachten und die intensiven Gebete, die Vorträge am Morgen und am Nachmittag, die Gesundheitsbeiträge, wie auch die abendliche Evangelisation, verbunden mit dem musikalischen Darbietungen waren geistlich erfrischend und sehr lehrreich. Ganz zu schweigen das leckere und gesunde Essen. Hier wurde mit Herz für uns gesorgt.
Mein Fazit: Sehr gerne würde ich dieses Land und die lieben Glaubensgeschwister wieder besuchen – so Gott will.
Sascha Karaova

Die vielen Eindrücke und gesegneten Begegnungen mit Menschen und Glaubensgeschwistern lassen sich nur begrenzt wiedergeben. Doch eins ist gewiss: Gemeinsam in der Rettung von Menschen tätig zu sein, verbindet und stärkt den persönlichen Glauben. Was würde wohl geschehen, wenn sich Adventgläubige über Grenzen hinaus verbinden und in der Gewissheit, dass Jesus bald wiederkommt sich aufmachen, um die Verlorenen und Hoffnungslosen dieser Welt zu suchen und das Evangelium vom Reich Gottes verbreiten?

Für Informationen zur Unterstützung des Projekts “Ein Großer Kampf in jedes Heim” bitte bei EMET direkt melden.

Danke für eure Gebete, die uns begleitet und Gottes Arm bewegt haben. Möge der Herr sein Werk der Menschenrettung bald zum Abschluss bringen!

Nicola und Regine Taubert

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